Wolfram Däumel, Berlin 2018, Fahrradroutenplanung
Radroutennetz Neukölln-Nord
Radschnellweg Neukölln

(8): Verlängerung der Trasse am Teltowkanal von Rudow und Adlershof über die geplante Brücke über den Britzer Zweigkanal weiter nach Treptow, Kreuzberg und Tempelhof.

Hier ist der nicht öffentliche Autobahnbetriebsweg geplant, der zu einem Radschnellweg ausgebaut werden könnte.

Im Januar 2016 fragte das Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt an, welche Planungen für den Autobahnbetriebsweg der A100-Verlängerung bestehen. Es wurde mitgeteilt, dass es noch keine Detailplanung gibt, aber auf beiden Seiten Betriebswege vorgesehen sind, wobei einer davon als öffentlicher Rad- und Fußweg ausgewiesen werden soll.
Daraufhin wurde ein Konzept entwickelt, das den vorhandenen Weg zwischen A113 und Teltowkanal über den Britzer Verbindungskanal und stillgelegte Industriebahntrasse kreuzungsfrei zur Dieselstraße weiter führt, um dort auf den Autobahnbetriebsweg zu stoßen. Über diesen wird dann die Trasse der Görlitzer Bahn mit Anschluss an den Lausitzer Platz sowie der Treptower Park erreicht. Ein Abzweig entlang der Ringbahn führt nach Tempelhof, in dem die Trasse der ehemaligen Anschlussbahn des Flughafens genutzt wird. Vorschlag vom Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln auf GPSies.

Im Sommer 2016 hatte der Berliner ADFC einen Wettberwerb ausgeschrieben, bei dem mögliche Radschnellwegtrassen in Berlin gesucht wurden. Von den 15 eingereichten Vorschlägen erhielt der Vorschlag des Netzwerks Fahrradfreundliches Neukölln den 2. Preis. [8]
Im Sommer 2017 führte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz eine Machbarkeitsuntersuchung für Radschnellverbindungen für 12 Trassenkorridore durch. Der Vorschlag des Netzwerks Fahrradfreundliches Neukölln erhielt dabei Priorität 1. [9]
Im Sommer 2018 soll diese Trasse genauer untersucht werden, allerdings beschränkt auf den östlichen Ast.

Eine detaillierte Beschreibung folgt demnächst an dieser Stelle.